Man kann zu Robert Habeck stehen wie man will - Nötigung ist KEIN legitimer Protest. Als Robert Habeck am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr mit einer Fähre aus dem Urlaub von der Hallig Hooge zurückkehrte, wurde er laut Polizeiangaben von rund 100 Demonstranten empfangen. Diese warteten in Schlüttsiel und blockierten den Fähranleger. Mehrere Demonstranten versuchten offenbar, die Fähre zu stürmen.
Laut Polizeiangaben kam es dabei zu einem Handgemenge, zudem setzten die Beamten Pfefferspray ein, um die Angreifer abzuwehren. Die Demonstranten feuerten Böller und Raketen ab.
Um zu verhindern, dass die Fährte gestürmt wird, habe der Kapitän nach Rücksprache mit der Polizei entschieden, wieder abzulegen, teilte die Wyker Dampfschiffs-Reederei mit. "Es war keine Minute zu spät, sonst wäre der Mob an Bord gewesen, mit nicht auszudenkenden Folgen", sagte der Reederei-Geschäftsführer Axel Meynköhn am Freitagmorgen. Habeck konnte erst in der Nacht an Land gehen, als sich die Lage beruhigt hatte.
Ein Gesprächsangebot von R. Habeck an die Bauern/Protestierenden (2-3 Personen waren auf die Fähre eingeladen worden) kam durch die Ablehnung der Protestierenden nicht zu Stande. Die Forderung, Habeck solle zu den Protestierenden kommen, wurde von der Polizei und den Personenschützern aus Sicherheitsgründen abgelehnt.